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Freitag, Oktober 28, 2011
Nun soll auch das Theater am Stadthafen geschlossen werden
Als Reaktion auf die Nachricht, dass nunmehr auch das Theater am Stadthafen geschlossen werden soll, schrieb Silvia Rhode den nachstehenden sarkastischen Leserbrief:
OZ, Leserbrief vom 28.10.2011 16:22
So ist's recht, Frau Senatorin
Schließen Sie Spielstätten jener Sparte, die geeignet ist Zuschauerbilanzen zu stützen und zu verbessern... welche als Bezuschussungsgrundlage herangezogen werden.
Vermeiden Sie Hausverträge um Kosten dort einzusparen, wo sie vertretbar vermieden werden können.
Schließen Sie Hauptspielstätten vor allem, bevor bereits geschlossene wieder ertüchtigt oder neu geschaffen worden sind.
Tun Sie all das... immer vorausgesetzt Sie suchen nach dem schnellsten Weg dem Ensembletheater in Rostock ein Ende zu bereiten - denn dann, und nur dann, sind Sie mit diesen Überlegungen auf dem richtigen Weg.
Ich zitiere Ihre eigenen Worte: "Für das Volkstheater Rostock hoffe ich, dass es als Vier-Sparten-Ensemble erhalten bleibt und so schnell wie möglich ein neues Gebäude bekommt."
Hoffen Sie nicht, Frau Melzer... machen Sie es möglich, indem Sie nicht mit kurzsichtigen fehlgerichteten Schnellschüssen dagegen anarbeiten.
schreibt Silvia Rhode aus Regensburg
Categories: Bürgermeinungen, Finanzen, Konzeption(en), Verschwörungstheoretisches
Mittwoch, Oktober 12, 2011
Spielen im Theaterzelt
Die NNN Norddeutschen Neuesten Nachrichten berichten von der "Brauchbarkeit" des Theaterzeltes als Ersatz für das geschlossene Große Haus:
Neuer Chefdirigent mit unverbrauchter Frische
12. Oktober 2011 | 00:05 Uhr
Zum ersten Mal musste sich die Norddeutsche Philharmonie als Konzertorchester in einem Zelt beweisen. Das Theaterzelt ersetzt das derzeit gesperrte Große Haus des Volkstheaters und erwies sich für das 2. Philharmonische Konzert am Wochenende als eine akustisch durchaus brauchbare Ausweichspielstätte. Es hat das Flair eines großen Zirkuszelts, das sich aber doch mit vielen Annehmlichkeiten eines gut beheizten festen Gebäudes verbindet.
Allerdings prasselte der Regen kräftig auf die Dachbahnen, die der Wind in Bewegung brachte, dass sie an ihrer Aufhängung zerrten. Das alles verursachte Unruhe, die sich mit dem Geräusch vorüberratternder Hubschrauber verband und leise, sensible Musik störend beeinträchtigte. Das ist schade, aber wohl nicht zu beheben...
Dienstag, Oktober 04, 2011
Straßenbahn soll bis in den Stadthafen fahren - und das Theater dient als Köder
Auch das gehört zu den Kulissenschiebereien: Mit dem Köder "Theater am Wasser" will man die Straßenbahn umverlegen - also die Immobilien am Warnowufer aufwerten:
/OZ/LOKAL/HRO vom 04.10.2011 00:10
Straßenbahn soll bis in den Stadthafen fahren
Rostock (OZ) - Eine neue Straßenbahnlinie könnte den zurzeit verhältnismäßig schlecht erreichbaren Rostocker Stadthafen schon bald näher an die City rücken. Entsprechende Pläne zum Netzausbau bestätigte Wilfried Eisenberg, Technischer Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG), gegenüber der OSTSEE-ZEITUNG.
Damit würden auch Bedenken von Zweiflern zerstreut, die bislang den Bau eines neuen Theaters und Schifffahrtsmuseums im Stadthafen aufgrund der schlechten Anbindung an die Innenstadt ablehnen.
Der Wunsch nach einer Kaikanten-Linie ist nicht neu und wird jetzt wieder aktuell, weil sich Decathlon für das Grundstück Werftdreieck interessiert. Der französische Sportartikel-Händler wünscht sich eine bessere Anbindung ans Straßennetz.
Edited on: Mittwoch, Dezember 05, 2012 16:08
Categories: Finanzen, Konzeption(en), Stadthafenpläne, Stadt Rostock, Theaterneubau, Theaterstandort, Verschwörungstheoretisches