« Es geht auch anders, aber wir reden lieber aneinander vorbei | Main | Bitte unterschreiben Sie für ein Viersparten-Theater in Rostock »
Donnerstag, Februar 14, 2013
Ohne Intendanten???
Ab 2015 also ohne Intendanten! Diesen Vorschlag, der die sagenhafte Summe von 200.000 € einsparen könnte (über welchen Zeitraum eigentlich?), vermeldete die Online-Ausgabe der OZ am 10.2.2013 ("Intendanz steht vor dem Aus"). Das paßt doch zu bisherigen Überlegungen, die ich bereits am 5.2. auf diesem Blog notierte (Wie unredlich die Presse mit dem Volkstheater umgeht... ):
- WARUM das Theater platt gemacht werden soll, hat OB Methling auf dem 1. OZ-Volkstheaterforum in einem unbedachten Nebensatz verraten: "2015 wird das Große Haus ohnehin abgerissen".
- Aber um das Gebäude 2015 abreißen zu können, muss zuvor die Organisation VTR beseitigt werden. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für die vielen notwendigen Teilaktivitäten:
- Die besten Kräfte vergraulen (ist schon recht gut gelungen),
- Gebäude permanent schlecht reden und schreiben (dabei hilft leider auch der Intendant),
- Theater am Stadthafen als Spielstätte kündigen (angeblich aus Kostengründen, faktisch jedoch, damit nichts Bespielbares mehr bleibt, wenn das Große Haus abgerissen ist),
- die Intendatensuche aussetzen (weil es ab 2015 keine Spielstätte mehr geben soll),
- mit der Vision eines Theaterneubaus ablenken (dabei hilft leider auch der Intendant).
Ja und wenn das Große Haus 2015 ohnehin abgerissen wird und zuvor schon das Theater am Stadthafen gekündigt wurde (Die Medien und das Volkstheater. Brecht im Stadthafen) , brauchen wir in der Tat nach 2014 keinen Intendanten mehr! Weil wir dann keine Spielstätte mehr haben. Dann kann Herr Methling wirklich die Theaterangestellten verkaufen (siehe Postkartenaktion "Volkstheater muss sein" ).
Wieso reden eigentlich einige noch immer über einen Theaterneubau? Wer soll denn da nach 2018 oder später spielen?
Edited on: Donnerstag, Februar 14, 2013 19:54
Categories: Finanzen, Großes Haus, Konzeption(en), Oberbürgermeister, Stadt Rostock, Theater-GmbH, Theater im Stadthafen, Theaterneubau